Flöhe erkennen

Floh

Flöhe erkennen

Flöhe sind zum Teil nicht auf spezielle Wirte angewiesen, weshalb sie die Evolution bestens gemeistert haben. Der Katzenfloh wurde bisher an 50 verschiedenen Wirtsspezies gefunden, wobei das Blut von Katzen und Hunden für die Eiproduktion am besten für ihn ist. Auch der Menschenfloh hat ein großes Wirtsspektrum.

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Erkennungsmerkmale von Flöhen

Typisch für Flöhe ist der seitlich abgeflachte Körper, der es ihnen erleichtert, sich im Fell und zwischen den Haaren der Wirte zu bewegen.

Am Körper und an den Beinen haben sie nach hinten gerichtete Borsten und Zahnkämme, die es mit den Krallen an den Beinen, schwer macht, Flöhe aus den Haaren der Tiere zu kämmen.

Sie haben kräftige Hinterbeine mit denen sie bis zu einem Meter weit und hoch springen können.

Flöhe erreichen eine Größe von ca. 2 bis 3 mm und haben eine rot-braune Farbe. Das Mundwerkzeug ist ein kombinierter Stech- und Saugrüssel. Durch ihren Körper, welcher aus hartem Chitinpanzer besteht, kann man sie nur schwer bis gar nicht zerdrücken.

Floh unter Mikroskop

Anzeichen für einen Flohbefall

Das deutlichste Anzeichen, ist wenn Sie Flöhe im Fell Ihrer Haustiere krabbeln sehen. Sie sind normalerweise rot-braun und ca. 2-3 mm groß.

Suchen Sie vor allem an den Hinterpfoten Ihres Hundes oder am Kopf und Nacken der Katze nach Flöhen. Dies sind die bevorzugten Bereiche, um Anzeichen für einen Flohbefall feststellen zu können.

Achten Sie auch auf kleine schwarze Punkte auf der Haut Ihres Haustieres. Hierbei kann es sich um Flohkot handeln. Er ist vom Aussehen vergleichbar mit gemahlenen schwarzen Pfeffer. Nutzen Sie für die Suche am besten einen Flohkamm.

Ein weiteres Anzeichen sind sichtbare weiße Flohlarven auf den Decken des Tieres, auf Teppichen, Vorlegern oder in den Schlafstellen der Haustiere.


Oft meint man das Flohproblem behoben zu haben, aber dem ist nicht immer so. Der Grund dafür sind Flohlarven und -puppen.

Flöhe legen ihre Eier am Körper der Haustiere ab. Die Eier fallen aber oft herab und landen in Polstern, Teppichen, Vorlegern, der Bettwäsche oder hinter den Fußleisten.

Floheier sind ca. 0,5mm groß, oval und weiß. Deshalb ist es so gut wie unmöglich, sie auf rauen Oberflächen und Materialien zu erkennen.

Floharten

Es gibt eine Reihe verschiedener Floharten. Die meisten sind ca. 2 bis 3 mm groß und haben eine rot-braune Farbe.

Der Hundefloh

Erkennungsmerkmale:


Der ausgewachsene Floh ist schwarz und färbt sich nach seiner Blutmahlzeit rötlich-schwarz. Sie erreichen eine Größe von 1 bis 4 m. Die beinlose Larve ist cremefarben und erreicht eine Länge von bis zu 5 mm.


Lebensweise:


Der Körper ist seitlich abgeflacht, so dass sich der Floh einfach durch das Fell des Tieres bewegen kann. Die Stachel am Rücken sorgen dafür, dass sie sich auch während der Wäsche auf dem Wirtstier festhalten können.

Sie können ca. 15 cm weit springen und bewegen sich auf diese Weise zwischen den einzelnen Wirten hin und her. Auch der Rasen kann durch die Flöhe befallen werden.

Zu seinen Wirten zählen Hunde, Schakale, Wölfe, Rotfüchse, Steinmarder, Hauskatzen und auch der Mensch.


Fortpflanzung:


Die Flöhe haben einen vierstufigen Lebenszyklus. Dieser besteht aus den Eiern, den Larven, der Puppe und dem ausgewachsenen Floh. Die Larven sind länger als die erwachsenen Flöhe und ernähren sich von trockenen Blutpartikeln, Exkrementen und anderen organischen Substanzen.

Hundefloh

Der Katzenfloh

Erkennungsmerkmale:


Katzenflöhe erreichen eine Größe von 3mm und sind flügellose Insekten mit einem seitlich abgeflachten Körper. Die langen Beinen ermöglichen Ihnen das Springen.

Die Genal- und Pronotal-Kämme unterschieden sie von den meisten anderen inländischen Floharten.


Lebensweise:


Katzenflöhe nisten sich an der Schlafstelle des Wirts ein, z.B. im Katzenkorb. Dort legen sie ihre Brut meist bis zur Reife ab.

Zu seinen Wirten zählen katzenartige Tiere, Hunde, Waschbären, Frettchen, Füchse, Nager, Rinder, Affen und auch der Mensch.


Fortpflanzung:


Flöhe durchleben vier Lebenszyklen. Die Eier, die Larve, die Puppe und der ausgewachsene Floh. Die Eier sind sehr klein und weiß. Der ausgewachsene Floh erwacht durch Bewegungen, Druck, Wärme, Geräusche oder Kohlendioxide, um seine Blutkost zu sich zu nehmen.

Ein Katzenfloh kann seinen Lebenszyklus nicht vervollständigen, wenn er sich nur von menschlichem Blut ernährt.

Katzenfloh

Der Menschenfloh

Erkennungsmerkmale:


Der Menschenfloh ist zwischen 1 und 4 mm groß. Er ist seitlich abgeflacht und langoval. Er hat eine braune Färbung, erscheint im vollgesogenen Zustand rötlich. Die Antennen sind kurz und in einer Rinne in der Kopfkapsel gelegen. Er hat keine Stacheln am Kopf. Die Augen des Flohs sind gut entwickelt. Die Beine sind bedornt und das dritte Beinpaar ist als Springbein ausgebildet.

Die Larven sind beinlos und ihre Oberfläche ist mit dunklen Borsten besetzt. Der Kopf der Larven ist stark sclerotisiert. Sie haben keine Augen, aber dermale Lichtrezeptoren sowie beißend kauende Mundwerkzeuge.


Lebensweise:


Die Imagines sind nur während der Blutaufnahme auf dem Wirt. Die übrige Zeit halten sie sich in ihren Nestern auf.

Die Larven ernähren sich von organischen Partikeln und dem bluthaltigen Kot der adulten Flöhe am Boden des Nestes des Wirtes. Sie sind sehr empfindlich gegenüber Kälte und Trockenheit.

Zu seinen Wirten zählen Dachse, Füchse, Hunde, Wölfe, der Mensch, Bären, Schweine, Steinmarder, Ziegen, Schafe, Kaninchen und gelegentlich auch Vögel.


Fortpflanzung:


Die Ablage der Eier findet im Nest des Wirtes statt. Die Entwicklung erfolgt über 3 Larvenstadien im Nest oder der Umgebung des Wirtes innerhalb von 5 bis 15 Tagen. Die Verpuppung findet in einem seidenartigen klebrigen Kokon am Boden statt. Der Schlupf der Imagines aus der Puppenhülle erfolgt nach wenigen Tagen. Die fertig entwickelten Jungflöhe bleiben solange im Kokon, bis ein geeigneter Wirt in ihrer Nähe ist.

Menschenfloh

Der Hühnerfloh

Erkennungsmerkmale:


Der Hühnerfloh wird ca. 3 mm groß, im vollgesogenen Zustand kann er sogar bis zu 4mm groß werden. Er ist seitlich abgeflacht und langoval. Er hat eine dunkelbraune bis schwarze Farbe. Die Unterseite der Kopfkapsel ist ohne Stachelkamm. Die Antennen sind kurz und am Hinterrand des ersten Brustrings befinden sich jederseits 13 bis 15 Stacheln. Die Beine sind bedornt und das dritte Beinpaar ist als Sprungbein ausgebildet.

Die Larven sind beinlos. Sie erreichen eine Länge von bis zu 5 mm. Die Oberfläche ist mit dunklen Borsten besetzt, der Kopf ist stark sclerotisiert und sie haben statt den Augen dermale Lichtrezeptoren.


Lebensweise:


Der Hühnerfloh springt nur zur Blutaufnahme auf den Wirt. Die Hungerfähigkeit der adulten Flöhe hält vor dem Verlassen des Kokons bis zu 6 Monate. Nach der ersten Blutaufnahme müssen die Flöhe alle 1 bis 2 Tage Blut aufnehmen. Das Sprungvermögen der Flöhe ist bis zu 10 cm in die Höhe und bis zu 50 cm in die Weite.

Zu seinen Wirten zählen Blutsauger, Singvögel, Haushühner und -tauben, Rotfüchse und auch der Mensch.


Fortpflanzung:


Die Ablage der Eier und die Entwicklung der Larven über 3 Stadien finden am Boden des Nestes innerhalb von 5 bis 15 Tagen statt. Die Verpuppung findet in einem seidenartigen klebrigen Kokon am Boden des Nestes oder Nistkastens statt. Die Überwinterung verbringt der Jungfloh im Nest. Sie haben eine Frostresistenz bis zu -18 Grad.

Hühnerfloh

Der Igelfloh

Erkennungsmerkmale:


Der Igelfloh erreicht eine Größe von 2,5 bis 3 mm, vollgesogen kann er bis zu 4 mm groß werden. Er ist seitlich abgeflacht und langoval. Er hat eine braune Färbung, vollgesogen wirkt er jedoch eher rötlich. Die Unterseite der Kopfkapsel ist mit 2 bis 3 kleinen Zähnchen besetzt. Die Antennen sind kurz und am Hinterrand des ersten Brustrings befinden sich jederseits 1 bis 3 Stacheln. Die Beine sind bedornt und das dritte Beinpaar ist als Sprungbein ausgebildet.

Die Larven sind beinlos und ihre Oberfläche ist mit dunklen Dornen besetzt. Der Kopf ist stark sclerotisiert und sie haben anstatt der Augen dermale Lichtrezeptoren. Sie besitzen beißend kauende Mundwerkzeuge.


Lebensweise:


Der Igelfloh bleibt die gesamte Zeit auf dem Wirt. Der Wechsel auf einen anderen Wirt erfolgt nur bei fast direktem Körperkontakt. Sie haben eine hohe Toleranz gegenüber Temperaturen und relativer Luftfeuchtigkeit. Ihr Sprungvermögen reicht bis zu 15 cm in die Höhe und bis zu 30 cm in die Weite.

Sie haben eine Hungerfähigkeit bis zu 6 Monate vor dem Verlassen des Kokons. Nach der ersten Blutaufnahme halten sie nur wenige Tage ohne Nahrung aus.

Die Larve ernährt sich von organischen Partikeln am Boden des Nestes bzw. der Liegefläche des Wirtes sowie von dem bluthaltigen Kot der adulten Flöhe.

Zu seinen Wirten zählen Blutsauger, Igel, Rotfüchse, Hunde, Katzen, Marder, Dachse und auch der Mensch.


Fortpflanzung:


Die Ablage der Eier findet im Fell des Wirtes und die Entwicklung der Larven, über 3 Stadien, im Bereich der Liegefläche des Wirtes statt. Dies geschieht in einem Zeitraum von 5 bis 15 Tagen. Die Verpuppung findet in einem seidenartigen klebrigen Kokon am Boden statt. Der Schlupf der Imagines aus der Puppenhülle erfolgt nach wenigen Tagen. Die fertig entwickelten Jungflöhe bleiben so lange im Kokon, bis ein geeigneter Wirt in ihrer Nähe ist.

Igelfloh

Der Indische Rattenfloh

Erkennungsmerkmale:


Der indische Rattenfloh erreicht eine Größe von 1,5 bis 2,5 mm. Er ist seitlich abgeflacht und rundlich. Er hat eine hellbraune Färbung, welche im vollgesogenen Zustand rötlich erscheint. Die Antennen sind kurz und in einer Rinne der Kopfkapsel gelegen. Er hat keine Stacheln am Kopf. Die Augen sind gut entwickelt. Die Beine sind bedornt und das dritte Beinpaar ist als Sprungbein ausgebildet.

Die Larven sind beinlos und ihre Oberfläche ist mit dunklen Borsten besetzt. Der Kopf ist stark sclerotisiert und sie haben anstatt den Augen dermale Lichtrezeptionen.


Lebensweise:


Die Imagines springen nur zur Blutaufnahme auf den Wirt und halten sich die übrige Zeit am Boden des Nestes auf.

Die Larven ernähren sich von organischen Partikeln und dem bluthaltigen Kot der adulten flöhe am Boden des Nestes der Wirtes.

Zu den Wirten zählen Blutsauger, Ratten, Mäuse und der Mensch.


Fortpflanzung:


Die Ablage der Eier findet im Nest des Wirtes statt. Die Entwicklung der Larven über 3 Stadien findet ebenfalls im Nest oder in der Umgebung des Wirtes innerhalb von 5 bis 15 Tagen statt. Die Verpuppung geschieht in einem seidenartigen klebrigen Kokon am Boden. Der Schlupf der Imagines aus der Puppenhülle erfolgt nach wenigen Tagen. Die fertig entwickelten Jungflöhe bleiben so lange im Kokon, bis ein geeigneter Wirt in der Nähe ist.

Der Europäische Rattenfloh

Erkennungsmerkmale:


Der europäische Rattenfloh erreicht eine Größe von 3mm, im vollgesogenen Zustand bis zu 4mm. Er ist seitlich abgeflacht und langoval. Der hat eine mittelbraune Färbung. Die Unterseite der Kopfkapsel hat keinen Stachelkamm. Die Antennen sind kurz und in einer Rinne in der Kopfkapsel gelegen. Am Hinterrand des ersten Brustringes befinden sich jederseits 9 Stacheln. Die Beine sind bedornt und das dritte Beinpaar ist als Sprungbein ausgebildet.

Die Larven sind beinlos und erreichen eine Länge von bis zu 5 mm. Die Oberfläche ist mit dunklen Borsten besetzt. Der Kopf ist stark sclerotisiert und statt der Augen haben sie dermale Lichtrezeptoren. Sie besitzen beißend kauende Mundwerkzeuge.


Lebensweise:


Er springt nur zur Blutaufnahme auf den Wirt und hält sich über längere Zeit am Boden des Nestes auf. Die Hungerfähigkeit der adulten Flöhe ist geht vor dem Verlassen des Kokons über mehrere Monate. Nach der ersten Blutaufnahme müssen die Flöhe alle 1 bis 2 Tage Blut aufnehmen. Das Sprungvermögen ist bis zu 4 cm in die Höhe und bis zu 10 cm in die Weite.

Zu den Wirten zählen Blutsauger, Ratten, Mäuse, Rotfüchse, Maulwürfe, Hasen und auch der Mensch gilt als Gelegenheitswirt.


Fortpflanzung:


Die Ablage der Eier sowie die Entwicklung der Larven über 3 Stadien finden am Boden des Nestes innerhalb von 5 bis 15 tagen statt. Die Verpuppung erfolgt in einem seidenartigen klebrigen Kokon am Boden des Nestes. Der Schlupf der Imagines aus der Puppenhülle erfolgt nach wenigen Tagen.

Der Mäusefloh

Erkennungsmerkmale:


Der mäusefloh erreicht eine Größe von 1,5 bis 2,5 mm. Er ist seitlich abgeflacht und gestreckt. Er hat eine mittelbraune Färbung und rudimentäre Augen. Der Kopfkamm besteht aus 4 senkrecht stehenden, stumpfen Stacheln. Die Antennen sind kurz und in einer Rinne in der Kopfkapsel gelegen. Am Hinterrand des ersten Brustringes befinden sich jederseits 9 Stacheln. Der Körper ist mit dunklen Haaren besetzt. Das dritte Beinpaar ist als Sprungbein ausgebildet.

Die Larven sind beinlos und erreichen eine Länge von 5 mm. Die Oberfläche ist mit dunklen Borsten besetzt. Der Kopf ist sclerotisiert und statt den Augen haben sie dermale Lichtrezeptoren. Sie besitzen beißende kauende Mundwerkzeuge.


Lebensweise:


Er hält sich nur zur Blutaufnahme auf dem Wirt auf. Die übrige Zeit verbringt er am Boden des Nestes. Die Hungerfähigkeit der adulten Flöhe reicht vor dem Verlassen des Kokons über mehrere Monate. Nach der ersten Blutaufnahme müssen die Flöhe alle 1 bis 2 tage Blut aufnehmen. Das Sprungvermögen beträgt nur wenige cm.

Die Larven ernähren sich von organischen Partikeln am Boden des Nestes und vom bluthaltigen Kot der adulten Flöhe.

Zu den Wirten zählen Blutsauger, Mäuse und Ratten.


Fortpflanzung:


Die Ablage der Eier und die Entwicklung der Larven in 3 Stadien erfolgen am Boden des Nestes innerhalb von 5 bis 15 Tagen. Die Verpuppung findet in einem seidenartigen klebrigen Kokon am Boden des Nestes statt. Der Schlupf der Imagines aus der Puppenhülle erfolgt nach wenigen Tagen.

Der Geflügelfloh

Erkennungsmerkmale:


Der Geflügelfloh erreicht eine Größe von 1,5 bis 4mm, im vollgesogenen Zustand ist er 4 mm groß. Er ist seitlich abgeflacht und oval. Die Färbung ist braun, im vollgesogenen Zustand eher rötlich. Die Antennen sind kurz und der Kopf ist eckig. Er hat keine Stacheln am Kopf. Die Augen sind gut entwickelt. Seine Beine sind bedornt und das dritte Beinpaar ist als Sprungbein ausgebildet.

Die Larven sind bis zu 6 mm lang und beinlos. Die Oberfläche ist mit dunklen Borsten besetzt. Der Kopf ist stark sclerotisiert und sie haben statt den Augen dermale Lichtrezeptoren. Sie besitzen beißende kauende Mundwerkzeuge.


Lebensweise:


Sie halten sich stationär an Geflügel sowie an Kleinsäugern, die in der Umgebung des Geflügels leben auf.

Zu Ihren Wirten zählen stationäre Blutsauger, Hühner. Ratten, Igel, Kaninchen, Hunde und auch der Mensch.


Fortpflanzung:


Die weiblichen Flöhe bohren sich bis zu 19 Tage mit dem Kopf in die Haut des Wirtes und saugen das Blut, wodurch das Gewebe anschwillt und vereitert. Die Eier werden nach außen abgegeben und fallen zu Boden.

Die Larven entwickeln sich an organischen Substraten. Die Verpuppung erfolgt am Boden und die fertig entwickelten Flöhe verlassen die Puppenhülle erst, wenn ein potenzieller Wirt in der Nähe ist. Die Männchen saugen Blut, bohren sich aber nicht in die Haut des Wirtes ein.

Der Sandfloh

Erkennungsmerkmale:


Der Sandfloh erreicht eine Größe von bis zu einem mm. Er ist seitlich abgeflacht und oval. Er hat eine braune Färbung und kurze Antennen, welche in einer Rinne in die Kopfkapsel gelegen sind. Der Kopf hat vorne einen höckerartigen Vorsprung, es befinden sich allerdings keine Stacheln am Kopf. Die Augen sind gut entwickelt. Das dritte Beinpaar ist als Sprungbein ausgebildet.

Die Larven sind beinlos und die Oberfläche des Körpers sind mit dunklen Borsten besetzt. Der Kopf ist stark sclerotisiert und statt den Augen haben sie dermale Lichtrezeptoren. Sie besitzen beißende kauende Mundwerkzeuge.


Lebensweise:


Die Weibchen sind stationär am Wirt, während die Männchen nicht permanent am Wirt sind.

Sie sind stationäre Blutsauger, aber auch Hunde, Schweine, Katzen und sogar der Mensch zählen zu den Wirten.


Fortpflanzung:


Das Weibchen bohrt sich in die Haut des Wirtes (vorwiegend an den Füßen und unter den Zehennägeln) ein und wächst innerhalb von 8 bis 10 Tagen zu einer Größe von 4 bis 12 mm. Durch die Blutaufnahme schwillt das Wirtsgewebe an und vereitert. Die Begattung erfolgt durch das frei auf dem Wirt laufende Männchen. Das Weibchen sondert einige tausend Eier ab, die auf den Boden fallen und sich dort innerhalb von ca. 3 Wochen über Larven zu Puppen und adulten Flöhen weiterentwickeln. Nach ca. 19 Tagen sterben die Weibchen in der Haut ab.

Lassen Sie sich kostenlos beraten:

Wir von Puschmann Schädlingsbekämpfung sorgen für schnelle Abhilfe bei einem Flohbefall. Unsere Schädlingsexperten sind rund um die Uhr für Sie zu erreichen und bieten auch einen professionellen Notdienst, wenn es mal schnell gehen muss. Wenden Sie sich gerne telefonisch an die 089/72458331 oder schreiben Sie uns per WhatsApp unter der Nummer: 015752620122.

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