Wespennest erkennen

Kleines Wespennest

Wespennest erkennen

Dem Laien fällt es oft schwer, Wespen von ähnlich aussehenden Fluginsekten wie Hornissen, Bienen oder auch Hummeln zu unterscheiden. Eine Arterkennung ist für den Naturschutz und zur Erstellung eines Behandlungskonzeptes jedoch sehr wichtig. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Unterschiede der Wespennester zu den anderen Nestern.

Puschmann Schädlingsbekämpfung

So erkennen Sie ein Wespennest

Deutsche Wespen und Gemeine Wespen erkennt man durch ihren schwarz-gelben Körper, der durch das streifenartige Muster eine Signal- und Alarmwirkung auf ihre Umwelt ausübt. Vor allem Fressfeinden gegenüber signalisieren sie eine Wehrhaftigkeit. Die Größe der Wespen beträgt in der Regel zwischen 11 und 14 mm.

Deutsche und Gemeine Wespen sind sogenannte „Dunkelhöhlennister“, dass heißt, dass sie vor allem dunkle, geschützte Stellen zum Nestbau bevorzugen. Beliebte Orte sind daher vor allem Rolladenkästen,  Dachböden, Scheunen oder auch in der Erde.

Das Material der Wespennester wird aus abgenagtem Holz und Speichel zu Papier verarbeitet. Die Bauweise des Nestes richtet sich nach der Art der Wespe und ihren verwendeten Baumaterialien.

Wespen stehen unter Naturschutz, deshalb dürfen Wespennester nur mit vernünftigem Grund und in Ausnahmefällen entfernt werden. Dazu zählen beispielsweise Allergiker oder Kinder und Tiere, die durch die Wespen bedroht werden könnten.

Wespennest

Hornissennester erkennen

Hornissen gehören zu den größten einheimischen Wespenarten und erreichen eine Länge von bis zu 3,5 cm. Die schwarz-gelbe Körperzeichnung von Hornissen signalisiert Kampfbereitschaft.

Im Gegensatz zu Wespen besitzt der Kopf-, Bein- sowie der obere Körperabschnitt auch einen roten Farbanteil.

Ein Hornissennest findet man meistens in Bäumen, auf Dachböden oder in Hohlräumen von Mauerwerk oder Rollladenkästen. Wie ein Wespennest besteht auch das Hornissennest aus einer papierähnlichen Masse, die Hornissen aus zerkautem Holz bauen. Hornissennester sind bei einer Population von lediglich 400-700 Tieren deutlich kleiner als Wespennester und weisen nach unten hin eine besondere Öffnung auf, aus der die Hornissen ihren Kot fallen lassen. Unter den Nestern befinden sich daher immer Kotanhäufungen. Ein Hornissennest hat eine bräunliche Farbe im Gegensatz zum eher grauen Wespennest.

Hornissen zählen laut der Bundesartenschutzverordnung zu den besonders geschützten Arten

Hornissennest

Bienennest erkennen

Honigbienen unterscheiden sich von Wespen durch ihre Größe und Färbung. Honigbienen haben einen gelb-schwarz geringelten Hinterleib. Sie sind dicht behaart und haben an den Hinterbeinen Sammelapparate, die der Pollensammlung dienen. Bienen erreichen eine Körperlänge von ca. 9-14 mm. Sie sind im Unterschied zu den Wespen reine Vegetarier und ernähren sich ausschließlich von Nektar und Pollen von verschiedenen Blütenpflanzen.

Bienen bauen ihre Nester meistens in geschützten, gut verborgenen Hohlräumen von Bäumen oder Kammern unter der Erde. Ein Bienennest besteht aus senkrechten Wabenplatten aus Wachs. Die Waben bestehen aus sechseckigen Zellen, in denen der Bienennachwuchs großgezogen und der Honig sowie die Pollen gelagert werden.

Bienen und Bienennester sind besonders geschützt und unterliegen dem Artenschutz. Umsiedlungen oder gar Bekämpfungen dürfen grundsätzlich nur in begründeten Ausnahmefällen mit entsprechender Ausnahmegenehmigung erfolgen.


Bienennest
Lassen Sie sich kostenlos beraten:

Wir von Puschmann Schädlingsbekämpfung sorgen für schnelle Abhilfe bei einem Wespenbefall. Unsere Schädlingsexperten sind rund um die Uhr für Sie zu erreichen und bieten auch einen professionellen Notdienst, wenn es mal schnell gehen muss. Wenden Sie sich gerne telefonisch an die 089/72458331 oder schreiben Sie uns per WhatsApp unter der Nummer: 015752620122.

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