
Wühlmausbekämpfung
Im folgenden erhalten Sie alle Informationen zur Wühlmaus und wie man diese am besten loswerden kann.
Wühlmäuse (auch Schermäuse genannt) sind kleine, braun-graue Nagetiere, die unterirdische Gänge anlegen und dabei Wurzeln, Knollen und Baumrinden anfressen. Typisch sind erdige Hügel mit flachem, seitlich versetztem Loch – im Gegensatz zum Maulwurf, dessen Hügel höher und mittig geöffnet sind.
Woran erkenne ich einen Befall durch Wühlmäuse?
Ein Wühlmausbefall lässt sich an mehreren typischen Anzeichen erkennen:
1. Typische Gänge und Hügel
- Flache, längliche Erdhügel mit einem seitlich versetzten Loch (nicht mittig wie beim Maulwurf).
- Die Gänge verlaufen flach unter der Erdoberfläche und sind meist erdig verschmiert.
2. Pflanzenschäden
- Welke oder umkippende Pflanzen, obwohl genug Wasser vorhanden ist.
- Beim Herausziehen fehlt das Wurzelwerk – es wurde abgefressen.
- Besonders betroffen: Gemüse, Obstbäume, Sträucher und Blumenzwiebeln.
3. Fraßspuren
- Glatt abgenagte Wurzeln oder Knollen (im Gegensatz zu Mäusen, die eher nagen und knabbern).
- Kein oberirdischer Pflanzenfraß – Wühlmäuse fressen unter der Erde.
4. Weitere Hinweise
- Frische Erdhaufen über Nacht, besonders im Herbst und Frühjahr.
- Katzen, Eulen oder Greifvögel zeigen vermehrtes Interesse an bestimmten Gartenstellen – oft ein natürlicher Hinweis auf Mäuseaktivität.
Welche Schäden können durch Wühlmäuse entstehen?
Wühlmäuse fressen unterirdisch Wurzeln, Knollen und Zwiebeln, wodurch Pflanzen welken oder absterben können. Sie untergraben Rasen, Beete und Jungbäume, was zu unebenen Flächen und umkippenden Pflanzen führt. Außerdem fördern sie Folgeschäden, da angefressene Wurzeln anfälliger für Krankheiten sind, und können Kompost- oder Müllhaufen beschädigen. Besonders betroffen sind Gemüse, Obstbäume, Sträucher und Zierpflanzen.

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Entsteht ein gesundheitliches Risiko durch Wühlmäuse?
Direkt für Menschen stellen Wühlmäuse kaum ein Risiko dar, da sie nicht beißen oder stechen. Indirekt kann jedoch Kontakt mit ihrem Kot, Urin oder den Gängen zu hygienischen Problemen führen und selten Krankheiten übertragen, ähnlich wie bei anderen Nagetieren. In Gärten ist das Risiko aber sehr gering, Hauptproblem sind die Pflanzenschäden.

Wie kann man Wühlmäuse bekämpfen?
Wühlmäuse lassen sich durch mechanische, biologische und chemische Maßnahmen eindämmen.
- Mechanisch: Gänge freilegen und Fallen einsetzen (Kastenfallen oder Giftlinsen). Jungbäume mit Drahtgitter oder Wurzelschutz versehen.
- Biologisch: Natürliche Feinde wie Katzen, Eulen oder Greifvögel fördern.
- Chemisch: In starkem Befall können Mittel gegen Wühlmäuse eingesetzt werden, die fachgerecht angewendet werden müssen.
- Vorbeugend: Garten regelmäßig pflegen, Erde verdichten und Knollen oder Wurzeln schützen, um Befall zu erschweren.
Wichtig: Frühzeitiges Handeln ist entscheidend, da Wühlmäuse sich schnell vermehren und Schäden rasch zunehmen.
Häufige Fragen zu Wühlmäusen
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