Schädlinge im Winter in München: Was Hausbesitzer jetzt wissen müssen
Wenn die Temperaturen in München fallen und der erste Schnee auf Dächern und Balkonen liegt, atmen viele Bewohner auf: Endlich ist die lästige Insektenzeit vorbei! Doch ganz so einfach ist es leider nicht. Auch im Winter bleiben Schädlinge ein Thema – vor allem jene Arten, die die Wärme und den Schutz unserer Häuser suchen.
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Schädlinge im Winter in München besonders aktiv sind, woran Sie einen Befall erkennen und welche Vorsorgemaßnahmen wirklich helfen.
Warum sind Schädlinge im Winter ein Problem?
Während viele Insekten in Kältestarre fallen oder sterben, verlagern sich andere in geschützte Bereiche. Die dichte Bebauung Münchens, Altbauwohnungen, Keller, Dachböden und gut beheizte Räume sind ideale Rückzugsorte.
Einige Schädlinge werden im Winter sogar besonders aktiv, weil sie in Innenräumen bessere Bedingungen vorfinden als im Sommer draußen.
Die häufigsten Winterschädlinge in München
1. Mäuse und Ratten
Nager gehören zu den größten Winterproblemen in der Stadt.
- Sie suchen Wärme, Nahrung und Nistmöglichkeiten.
- Typische Hinweise: Nagespuren, Kotkügelchen, raschelnde Geräusche hinter Wänden oder in Zwischendecken.
Besonders Altbauten in Schwabing, Haidhausen oder Giesing sind häufig betroffen, aber auch moderne Kelleranlagen in Neubaugebieten.
2. Silberfische
Silberfische fühlen sich in warmen, feuchten Räumen besonders wohl.
Im Winter laufen Heizungen auf Hochtouren – Badezimmer und Küchen bieten idealen Lebensraum.
Sie sind ungefährlich, aber ein Hinweis auf Feuchtigkeit oder Schimmelprobleme.
3. Lebensmittelmotten
Gerade in der Weihnachtszeit, wenn viel gebacken und gelagert wird, treten Vorratsschädlinge häufiger auf.
- Befallen Mehl, Nüsse, Trockenobst und Tierfutter.
- Besonders lästig, da sie sich schnell vermehren.
4. Kakerlaken (Schaben)
In München weniger verbreitet als in wärmeren Regionen, aber in Gebäuden mit zentraler Wärmeversorgung oder Gastronomiebetrieben weiterhin ein Thema.
Ein Befall muss schnell und professionell behandelt werden.
5. Marder
Nicht unbedingt „klassische“ Schädlinge, aber in Wintermonaten ein echtes Problem.
Sie gelangen gerne in Dachböden und verursachen dort Lärm, Gerüche und Schäden an Dämmung oder Kabeln – besonders am Stadtrand (z. B. Bogenhausen, Pasing, Trudering).
Wie können Sie vorbeugen?
Gebäude abdichten
- Ritzen an Türen, Fenstern und Mauern schließen
- Kellerschächte sichern
- Gitter an Lüftungsöffnungen
Lebensmittel richtig lagern
- Mehl, Nüsse & Co. in luftdichten Behältern
- Offenes Tierfutter nicht über Nacht stehen lassen
Sauberkeit im Haushalt
- Krümel sofort entfernen
- Mülleimer regelmäßig leeren
- Feuchtigkeit reduzieren (z. B. durch Stoßlüften)
Auf Warnsignale achten
Je früher ein Befall erkannt wird, desto leichter lässt er sich beseitigen.
Wann sollte ein Profi hinzugezogen werden?
Bei einem einmaligen Silberfisch oder einer Motte reicht meist Eigeninitiative.
Aber bei folgenden Fällen sollte man besser einen Münchner Schädlingsbekämpfer rufen:
- Nager im Innenraum
- Wiederholte Mottenbefälle
- Nachweisbare Schaben
- Marder im Dach
- Befall in Gastronomieräumen oder Mietwohnungen
Professionelle Kammerjäger nutzen Methoden, die schnell, effektiv und umweltbewusst sind – und verhindern, dass der Befall wiederkehrt.
Fazit
Auch wenn Münchens Winter kalt ist – viele Schädlinge sind es nicht. Sie verlagern ihre Aktivitäten einfach in unsere Häuser. Mit den richtigen Vorsorgemaßnahmen, einem wachsamen Auge und gegebenenfalls professioneller Unterstützung können Sie Ihr Zuhause jedoch problemlos schädlingsfrei durch die kalte Jahreszeit bringen.













