Schädlinge in der Adventszeit – wenn ungebetene Gäste mitfeiern
Die Adventszeit ist für viele Menschen die gemütlichste Phase des Jahres: Kerzen, Kekse, warme Getränke und liebevoll dekorierte Wohnungen. Doch genau diese Wohlfühlatmosphäre zieht nicht nur Familie und Freunde an – sondern manchmal auch unerwünschte Schädlinge. Während wir es uns drinnen warm machen, finden auch Insekten und Nagetiere ideale Bedingungen, um sich unbemerkt einzunisten.
Im Folgenden zeigen wir, welche Schädlinge in der Adventszeit besonders häufig auftreten, warum gerade jetzt das Risiko steigt und wie man sich effektiv schützt.
1. Lebensmittelmotten – Gefahr aus der Keksdose
In der Vorweihnachtszeit wird viel gebacken und gelagert. Mehl, Nüsse, Trockenfrüchte und Schokolade sind wahre Festessen für Lebensmittelmotten. Schon ein kleines befallenes Produkt aus dem Supermarkt kann ausreichen, um eine ganze Vorratskammer zu kontaminieren.
So beugen Sie vor:
- Lebensmittel in gut verschließbare Glas- oder Metallbehälter umfüllen.
- Vorräte regelmäßig kontrollieren.
- Befallene Produkte sofort entsorgen.
2. Nager – Mäuse lieben warme Rückzugsorte
Wenn es draußen kalt wird, suchen Mäuse Schutz in Häusern und Wohnungen. Besonders attraktiv: Adventsdekorationen aus Naturmaterialien, Keksdosen oder Krümel vom Plätzchenbacken.
Vorbeugung:
- Lebensmittel immer verschlossen lagern.
- Krümel zeitnah entfernen.
- Kleine Öffnungen an Türen, Fenstern und Leitungen abdichten.
3. Spinnen und Käfer in Adventskränzen
Adventskränze, Tannenzweige oder Holzdekorationen sehen wunderschön aus – können aber kleine Insekten ins Haus bringen. Beim Transport aus Garten oder Baumarkt gelangen sie schnell in die warme Wohnung, wo sie aktiv werden.
Tipp:
Dekorationen aus Naturmaterialien draußen kurz ausschütteln und überprüfen, bevor sie ins Wohnzimmer kommen.
4. Schimmelpilze – ein stiller Adventsbegleiter
Nicht direkt ein „Schädling“, aber häufig unterschätzt: Durch Kerzen, Kochen und weniger Lüften steigt die Feuchtigkeit in Innenräumen. Das begünstigt Schimmelbildung – besonders hinter Adventsdekorationen, an Fenstern oder in schlecht belüfteten Ecken.
Vorbeugung:
- Regelmäßig stoßlüften.
- Kerzen nicht in engen Räumen lange brennen lassen.
- Feuchte Stellen sofort trocknen.
5. Warum gerade die Adventszeit so anfällig ist
- Wir lagern mehr Lebensmittel als sonst.
- Wir dekorieren mit natürlichem Material.
- Wir verbringen mehr Zeit in beheizten Räumen.
- Durch Feiertagsstress wird weniger kontrolliert – ein Vorteil für Schädlinge.
Fazit
Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich verhindern, dass Schädlinge die Adventszeit stören. Eine gute Vorratshygiene, regelmäßige Kontrollen und achtsamer Umgang mit Naturmaterialien reichen oft schon aus, um ungebetene Gäste fernzuhalten. So kann die Adventszeit entspannt, gemütlich – und schädlingsfrei – bleiben.













